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NEWSLETTER - Folge 52 - Juni 2025

Aktualisiert: vor 4 Tagen



WAS KOMMT:

WAS IST:

WAS WAR:



WAS KOMMT


Herzliche Einladung zur Abschlussveranstaltung des Projekts „Safer Place – Sicher unterwegs, dank dir!“

Nach gut eineinhalb Jahren intensiver Projektarbeit ist es nun endlich so weit: Das Projekt „Safer Place – Sicher unterwegs, dank dir!“ präsentiert seine Ergebnisse im Rahmen einer feierlichen Abschlussveranstaltung.


Zwischen Oktober 2023 und Mai 2025 erforschten die Projektmitarbeiterinnen aus dem wendepunkt, wie sicher Fahrgäste in den öffentlichen Verkehrsmitteln entlang der Südbahnstrecke vor Belästigungen und Übergriffen sind. Zur Erhebung wurde ein Fragebogen erstellt, der mehrere Monate online ausgefüllt werden konnte und über 1.000 Rückmeldungen brachte. Die Auswertung liefert spannende Ergebnisse, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten!


Zusätzlich wurden im Rahmen des Projekts zahlreiche Informationsveranstaltungen in verschiedenen Gemeinden abgehalten, Kurzvideos sensibilisierten Menschen in den Sozialen Medien und eine eigene Webseite informiert über sexuelle Gewalt im öffentlichen Raum und Einrichtungen, die im Falle eines Übergriffs Hilfe bieten.


Wir laden alle, die sich für das Thema sexuelle Übergriffe in den Öffis interessieren, sehr herzlich zu unserer großen Abschlussveranstaltung ein:


Abschlussevent „Safer-Place – Sicher unterwegs, dank dir!“

Datum:  Freitag, 13. Juni 2025, 9 – 12:30 Uhr

Ort: Arbeiterkammer Baden, Wassergasse 31, 2500 Baden

Programm: Im Mittelpunkt stehen die Ergebnisse der umfassenden Online-Datenerhebung, zusätzlich gibt es Einblicke in die durchgeführten Workshops und einen Überblick über konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung sexualisierter Gewalt im öffentlichen Verkehr. Freuen Sie sich auf inspirierende Impulsvorträge, eine Podiumsdiskussion mit Expert:innen aus der Praxis und Raum für Austausch und Vernetzung bei Snacks und Getränken.


Anmeldung: Um Anmeldung unter office@wendepunkt.or.at wird gebeten.


Gemeinsam setzen wir ein Zeichen für mehr Sicherheit im öffentlichen Raum – wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Das Projekt „Safer Place“ wird vom Projektfonds 4.0 der Arbeiterkammer Niederösterreich finanziert!



Neue Informationsabende für Frauen in Sollenau

 

Unter dem Titel „Frauen im Mittelpunkt“ geht die Kooperation des wendepunkt mit der Marktgemeinde Sollenau in die nächste Runde. Wie schon 2024 finden auch dieses Jahr vier Veranstaltungen zu brennenden Themen rund ums Frausein statt, etwa zur psychischen Belastung durch Erwerbsarbeit, Haushalt und Familie oder zu Möglichkeiten der Selbstverteidigung im öffentlichen Raum. Durchgeführt werden die Abende von Expertinnen aus dem wendepunkt, die Marktgemeinde Sollenau trägt sämtliche Kosten. Folgende Termine werden angeboten:


Infoabend für Frauen: „Selbstverteidigung“

Datum: Donnerstag, 12. Juni 2025, 18:30 – 20 Uhr

Ort: Veranstaltungszentrum Leopold Grünzweig, Kindergartengasse 7, 2601 Sollenau

Vortragende: Dr.in Melanie Zeller, Pädagogin, Psychotherapeutin, Beraterin in der wendepunkt-Frauenberatung

Mag. (FH) Eva Huber, Sozialarbeiterin, Beraterin im wendepunkt-Frauenhaus


Anmeldung: Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.

 

Infoabend für Frauen; „Mental Load – Warum muss immer ich an alles denken?“

Datum: Montag, 23. Juni 2025, 18:30 – 20 Uhr

Ort: Veranstaltungszentrum Leopold Grünzweig, Kindergartengasse 7, 2601 Sollenau

Vortragende: DSAin Elisabeth Cinatl, MSc, Sozialarbeiterin, Psychotherapeutin, Systemische Organisationsentwicklerin, Geschäftsleiterin des Vereins wendepunkt


Anmeldung: Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.

 

Infoabend für Frauen: „Frauen und Geld“

Datum: Donnerstag, 2. Oktober 2025, 18:30 – 20 Uhr

Ort: Veranstaltungszentrum Leopold Grünzweig, Kindergartengasse 7, 2601 Sollenau

Vortragende: Teresa Janker, BA, Sozialpädagogin, Beraterin im wendepunkt-Frauenhaus

Daniela Jiracek, Sozialpädagogin, Beraterin im wendepunkt-Frauenhaus


Anmeldung: Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.

 

Infoabend für Frauen: „Selbstverteidigung“

Datum: Montag, 3. November 2025, 18:30 – 20 Uhr

Ort: Veranstaltungszentrum Leopold Grünzweig, Kindergartengasse 7, 2601 Sollenau

Vortragende: Dr.in Melanie Zeller, Pädagogin, Psychotherapeutin, Beraterin in der wendepunkt-Frauenberatung

Mag. (FH) Eva Huber, Sozialarbeiterin, Beraterin im wendepunkt-Frauenhaus


Anmeldung: Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.


Wir freuen uns über die tolle Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Sollenau und auf das Kommen vieler interessierter Frauen!




WAS IST


Zivilcourage als Schwerpunkt bei den regionalen Vernetzungskonferenzen

Auf Initiative von Landesrätin Mag.a Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) organisiert das Land Niederösterreich heuer – wie schon im Jahr 2022 – in den fünf Hauptregionen Niederösterreichs regionale Vernetzungskonferenzen gegen häusliche Gewalt an Frauen.


Wichtigstes Ziel dieser Konferenzen ist die Vernetzung zentraler Akteurinnen und Akteure aus der Region – wie Politiker:innen, Polizei, Vertreter:innen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen und Frauenberatungsstellen – um einander kennenzulernen, Hemmschwellen abzubauen und kurze Wege zu etablieren. Aus den unterschiedlichen Blickwinkeln der Teilnehmer:innen werden Schritte erarbeitet, um konkrete Maßnahmen zur Gewaltprävention, vor allem aber auch zur Stärkung der Zivilcourage zu entwickeln. An jeder der fünf regionalen Vernetzungskonferenzen nimmt eine Expertin aus dem Verein wendepunkt teil und liefert einen einleitenden Input zum Thema Zivilcourage.


Im Rahmen der Vernetzungskonferenzen wird das „Aktionspaket Zivilcourage“ vorgestellt, an dessen der Erstellung der wendepunkt mitgewirkt hat. Mit dem „Aktionspaket Zivilcourage“ stellt das Land Niederösterreich umfangreiche Aktions- und Informationsmaterialien wie Fahnen, Plakate oder Flyer zur Verfügung. Diese Materialien helfen, das Bewusstsein für häusliche Gewalt gegen Frauen zu schärfen, Hilfsangebote sichtbar zu machen und gezielt über das Thema aufzuklären. Gleichzeitig unterstützen sie Gemeinden und Vereine dabei, die Zivilgesellschaft sowie lokale Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in ihre Aufklärungsarbeit einzubinden und gemeinsam ein klares Zeichen gegen Gewalt zu setzen. Nähere Infos finden Sie unter www.stopp-gewalt.at.


WAS WAR


Engagierte Unterstützung durch Firma Blaha

Manchmal kommt die Unterstützung für unseren Verein aus einem Bereich, an den wir nicht in erster Linie denken würden. Das betrifft etwa einen den Mobilfunkanbieter, eine KFZ-Werkstätte oder eine Großbäckerei – nur drei von vielen Unternehmen, die in völlig anderen Bereichen arbeiten. Engagierte Chef:innen oder Mitarbeiter:innen sind auf den wendepunkt und seine Angebote aufmerksam geworden und unterstützen unsere Arbeit durch wertvolle Geld- oder Sachspenden.


Zu diesen couragierten Menschen aus der Wirtschaft gehört auch Sophie Blaha, Geschäftsführerin des Familienunternehmens Blaha in Korneuburg, einen Hersteller hochwertiger Sitz- und Büromöbel. Sie lud wendepunkt-Geschäftsleiterin Elisabeth Cinatl im Jänner 2025 in ihre Unternehmenszentrale, um eine Geldspende für unseren Verein zu überreichen. Unternehmerin Blaha zeigte sich bei diesem Treffen sehr interessiert an den Angeboten des wendepunkt und äußerst wertschätzend gegenüber unserer Arbeit. Im Zuge des Besuchs entwarfen die beiden Geschäftsleiterinnen auch Überlegungen zu einer künftigen Zusammenarbeit.


Für den wendepunkt ist es schön zu erleben, dass das Engagement für die Gleichstellung von Frauen und Männern in einigen Unternehmen nicht nur auf dem Papier steht, sondern vielmehr einen zentralen Teil der gelebten Firmenphilosophie darstellt. Vielen Dank daher an Sophie Blaha von der Franz Blaha Sitz- und Büromöbel Industrie GmbH für ihr Engagement, auch im Namen aller wendepunkt-Klientinnen!



Nationaler Aktionsplan „Gewalt gegen Frauen“

Die österreichische Bundesregierung will mit einem Nationalen Aktionsplan gegen Gewalt an Frauen bis Jahresende 2025 neue Maßnahmen zur Gewaltprävention anstoßen. Die inhaltliche Arbeit unter der politischen Steuerung des Frauenministeriums startete am 20. Mai 2025 mit einem Auftaktevent in Wien, bei dem auch der wendepunkt durch Geschäftsleiterin Elisabeth Cinatl prominent vertreten war. Zum Start der Arbeit hielt unsere Chefin gemeinsam mit Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner und der Bundesverbandsvorsitzenden der Gewaltschutzzentren Marina Sorgo eine Pressekonferenz vor zahlreichen lokalen und bundesweiten Medienvertreter:innen ab.


Der Nationale Aktionsplan soll dazu beitragen, dass Frauen und Mädchen in Österreich in allen Lebensbereichen sicher und frei von Gewalt leben können. Für Inhalte zeichnen acht Arbeitsgruppen verantwortlich. Die Themen reichen von Gewaltfreiheit im Bildungsbereich ("vom Kindesalter bis zur Hochschule"), im Arbeitsumfeld sowie im öffentlichen und privaten Raum bis zur digitalen und medialen Sphäre oder zur Früherkennung im Gesundheitswesen.


"Gewaltschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung", betont Elisabeth Cinatl, die in ihren Funktionen als Vorsitzende des Vereins Autonome Österreichische Frauenhäuser und als Vorstandsvorsitzende des Netzwerks österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen an der Pressekonferenz teilnahm. „Wir begrüßen jede Maßnahme, die sich mit dem Thema Gewalt gegen Frauen beschäftigt, dafür sensibilisiert und die Frauenberatungsstellen und Frauenhäuser in den Prozess einbindet.“ Na dann, an die Arbeit!


Hier geht’s zu den Pressemeldungen vom 20. Mai 2025:




Ergebnisse aus der Safer Place-Befragung: Ohne Zivilcourage geht’s nicht

Bei der Auswertung der Fragebögen unseres „Safer Place“-Projekts haben wir eines gelernt: Sicherheit im öffentlichen Verkehr bedeutet mehr als funktionierende Technik. Es geht vielmehr um das persönliche Sicherheitsempfinden, insbesondere jenes von Frauen. Das Projekt „Safer Place – Sicher unterwegs, dank dir!“ untersuchte mithilfe einer Online-Umfrage und gezielter Sensibilisierungsarbeit, wie sexualisierte Gewalt von Öffi-Fahrgästen erlebt wird. Über 1.000 Personen aller Geschlechter und jeden Alters nahmen an der Umfrage teil. Detaillierte Ergebnisse präsentieren wir bei unserer Abschlussveranstaltung am 13. Juni 2025 in der Arbeiterkammer Baden (siehe oben).


Erste Ergebnisse zeigen, dass vor allem Frauen und Mädchen betroffen sind – oft schon in sehr jungem Alter. Busse, Bahnhöfe und Haltestellen wurden besonders häufig als Tatorte genannt. Was hilft, sind andere Fahrgäste oder Passant:innen, die sich ohne langes Zögern einmischen und belästigten Personen ihre Hilfe anbieten. Dafür braucht es eine besondere Form von Mut: die Zivilcourage. Um möglichste viele Menschen zu ermutigen, Zivilcourage zu zeigen, wurden im Rahmen des Projekts auch Workshops und Infostände angeboten. Denn schon kleine, unterstützende Handlungen können viel bewirken – sei es durch direktes Ansprechen, Ablenken oder Hilfeholen.


Jeder Übergriff ist ernst zu nehmen, jede Unterstützung zählt. Damit nachhaltige Veränderung gelingt, braucht es neben persönlichem Engagement zusätzlich die Verantwortung von Verkehrsunternehmen und Institutionen.


Unser herzlicher Dank gilt allen Menschen, die an der Umfrage teilgenommen oder unsere Veranstaltungen unterstützt haben – insbesondere Gemeinden, Multiplikator:innen und Interessensvertreter:innen. Vielen Dank für eure wertvollen Beiträge!


Das Projekt „Safer Place“ wird vom Projektfonds 4.0 der Arbeiterkammer Niederösterreich finanziert.


Weitere interessante Informationen und Fotos unserer Veranstaltungen finden Sie auf facebook und instagram.


Ihre Spende unterstützt Frauen und Kinder in Not - und ist steuerlich absetzbar. Kontonummer AT45 2026 7000 0000 3715, Wr. Neustädter Sparkasse (BIC WINSATWNXX)

Verein wendepunkt – Frauen für Frauen und Kinder Neunkirchnerstraße 65a 2700 Wr. Neustadt

Telefon: 02622/825 96 ZVR-Nr. 83 99 12 584

office@wendepunkt.or.at www.wendepunkt.or.at


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